Kontrollierter Blitzeinschlag

Kontrollierter Blitzeinschlag

Kontrollierter Blitzeinschlag

Historie
Zwischen 1745 und 1778 erfolgten die ersten Installationen von Blitzschutzanlagen. Sehr schnell wurde das Prinzip des Äußeren Blitzschutzes entwickelt, das aus Fangeinrichtungen, Ableitungen und Erdungsanlage bestand. Frühzeitig ergaben sich erste Erkenntnisse, die mit dem heutigen Blitzkugelverfahren vergleichbar sind (Bild 1). Man erkannte die Bedeutung der Entfernung zwischen Leitkopf des Blitzes und Einschlagstelle: „Hier ist auch bei steileren Dächern der Weg „a-b“ kleiner als „a-c“, es liegt daher auch hier die Gefahr nahe, dass die Trauf-kante als Einschlagstellen vor der Firstkante bevorzugt wird“ [2].

Mithilfe dieser Erkenntnis wurden Grundsätze ermittelt, die auch in der ABB-Richtlinie bis zur 8. Auflage [3] und in der DIN EN 62305-1 (VDE 0185-305) [4] gültig waren:

„Vom Blitz bevorzugte Einschlagstellen sind erfahrungsgemäß:

Turm- und Giebelspitzen
Firste und Grate
Schornsteine, Dunstschlote und sonstige Dachaufbauten
Die Giebelkanten von First zur Traufe
Die Traufkanten bei flachen Dächern und freistehenden baulichen Anlagen“.

Die Planung von Fangeinrichtungen konzentrierten sich auf das Schutzwinkelverfahren (Nutzung von Fangspitzen und -stangen) sowie […]

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