Irisches Stromnetz wird mit dem Festland verbunden

Irisches Stromnetz wird mit dem Festland verbunden
Siemens Energy wird die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungstechnik (HGÜ) für Celtic Interconnector, eine Stromautobahn zwischen Frankreich und Irland, liefern. Es ist die erste Stromverbindung zwischen Irland und dem europäischen Festland. Das Projekt erhöht die Sicherheit der Stromversorgung in beiden Ländern und erleichtert die Integration erneuerbarer Energien in das europäische Stromnetz. Der Auftragswert für Siemens Energy liegt im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Verbindung wird gemeinsam von EirGrid, dem irischen Stromübertragungsnetzbetreiber, und seinem französischen Pendant RTE entwickelt.
Der Celtic Interconnector hat eine Gesamtlänge von 575 km. 500 km der Kabel verlaufen durch die Keltische See. Über so lange Strecken kann Strom nur in Form von Gleichstrom transportiert werden, alles andere wäre unwirtschaftlich. Siemens Energy baut dafür an den Endpunkten der Leitung zwei Konverterstationen – eine bei Knockraha in der Region Cork in Irland, die andere bei La Martyre in Frankreich. Beide Stationen können Wechselstrom, der aus dem jeweiligen nationalen Netz eingespeist wird, für den Transport in […]