Parametrierung der EMZ durchführen (Melderbus 1 & 2)

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Parametrierung der EMZ durchführen

Konfiguriere den Melderbus 1 & 2

Die erforderliche Vorbereitung

Natürlich kannst Du die Teilnehmer auf dem Melderbus jederzeit und vollkommen unabhängig vom Status der Montage vor Ort parametrieren. Die Erfahrung hat für Dich ein paar Grundregeln, die Dir das Zusammenspiel zwischen Parametrierung und Teilnehmer bei der Inbetriebnahme etwas erleichtern:

  1. Trage auf dem Plan zu jedem Teilnehmer direkt die Adresse ein, die Du vergeben möchtest und kommuniziere diese Adressen demjenigen, der die Teilnehmer montiert und in die Halterungen einsetzt. So sparst Du Dir eine Menge Zeit, einfach weil Du nur einmal an die Teilnehmer musst. (Fehler mal außen vor gelassen)
  2. Zeichne im Plan bei jedem Modul ein, welcher Kontakt (Magnetkontakt, Riegelkontakt, etc.) auf die jeweilige Meldegruppe aufgelegt wird. Die Leitungen sind dann entsprechend zu beschriften. Das vereinfacht Dir anschließend die Zuordnung und erhöht (mit minimalem Aufwand) die Qualität für den Kunden enorm.
  3. Zeichne im Plan den genauen Verlauf der Leitung, von Teilnehmer zu Teilnehmer ein. Sollte später ein Fehler auftreten, dann ist dieser wesentlich einfacher zu finden.

Besonders die Planung der Adressen, vor der Montage, spart Dir bei der Inbetriebnahme jede Menge Zeit. Zusätzlich kommuniziert der Plan Dir direkt, ob Dir die Adressen auf dem jeweiligen Bus reichen und Du erkennst, falls Du Teilnehmer auf einen weiteren Melderbus auflegen musst.

Für Tagalarmgeräte und 2-5 Meldegruppenmodule zeichnest Du einfach die jeweils erste Adresse im Plan ein und überspringst die weiteren Adressen, bevor Du dann die Adresse des nächsten Teilnehmers vergibst.

Beispiel 5-MG-Modul, 2-MG-Modul & ein BWM

Adresse 1 = 5-MGM (1-5)
Adresse 6 = 2-MGM (6-7)
Adresse 8 = BWM (8)

Die einzelnen Teilnehmer parametrieren

Du beginnst nun mit der ersten Adresse auf dem Plan und wählst den entsprechenden Teilnehmertyp aus. Die Zentrale überprüft nach dem Hochladen der Parametrierung, ob auf jeder belegten Teilnehmeradresse eine Rückmeldung erfolgt.

Eine Überprüfung nach Teilnehmertyp erfolgt hingegen nicht. Es ist zwar selten, dass sich die Adressen mehrerer Melderbusse absolut gleichen, es kommt aber vor. Wird dann die Leitung auf den falschen Melderbus gelegt, stimmen die eingehenden Meldungen nicht mehr mit den parametrierten Typen überein.

Dann verhält sich ein Riegelkontakt beispielsweise wie ein Bewegungsmelder. (Klar… ist ja auch einer.)

Generelle Vorgehensweise

eine kurze Übersicht zum einfachen Ablauf.

  1. Erste Adresse des Teilnehmers wählen
  2. Teilnehmertyp zuordnen
  3. Text / Montageort eintragen
  4. Meldebereich hinterlegen
  5. Sabotage MB anpassen

Der Widerstandswert bei Busteilnehmern kann nicht verändert werden. Lediglich bei den konventionellen Meldegruppen auf der Masterplatine und bei Türmodulen (Comlock 410), lassen sich die Werte für den Ruhewiderstand eintragen.

Bei 1-2-MG-Modulen ist für jede Meldegruppe ein Widerstand fest verbaut. Beim 5-MGM sind lediglich 2 Widerstände fest verbaut und die 3 restlichen Meldegruppen müssen jeweils mit einem separaten 12,1K-Ohm Widerstand in Reihe angeschlossen werden.


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